Social Engineering ist eine gezielte und manipulative Technik, die im Kontext der IT-Sicherheit verwendet wird, um menschliche Schwachstellen auszunutzen und Zugang zu sensiblen Informationen oder Systemen zu erlangen. Bei Social Engineering versucht ein Angreifer, die natürliche Neigung von Menschen zur Hilfsbereitschaft, Neugier oder Vertrauensseligkeit auszunutzen, um Informationen zu erhalten oder schädliche Handlungen zu ermöglichen.

Es gibt verschiedene Formen des Social Engineering, darunter:

Phishing: Angreifer geben sich oft als vertrauenswürdige Personen oder Organisationen aus und versuchen, Benutzer dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten preiszugeben.

Pretexting: Hierbei wird eine falsche Identität oder ein Vorwand erstellt, um Informationen zu erhalten. Dies kann beinhalten, sich als Mitarbeiter eines Unternehmens auszugeben, um Zugriff auf interne Daten zu erhalten.

Tailgating: Ein Angreifer nutzt die Hilfsbereitschaft von Menschen aus, indem er sich als legitimer Benutzer ausgibt und Zugang zu einem gesicherten Bereich erhält.

Social Engineering stellt eine ernsthafte Bedrohung für die IT-Sicherheit dar, da sie oft schwer zu erkennen ist und technische Sicherheitsmaßnahmen umgeht. Daher ist Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitern ein wichtiger Schutzmechanismus gegen diese Art von Angriffen.