Ein Reconnaissance Scan ist eine wichtige Phase im Bereich der IT-Sicherheit und des Penetrationstestings. Dieser Scan ist der erste Schritt, den Angreifer oder Sicherheitsexperten durchführt, um Informationen über ein Zielsystem oder -netzwerk zu sammeln.
Während eines Reconnaissance Scans werden verschiedene Techniken eingesetzt, um Informationen wie IP-Adressen, offene Ports, Dienste, Netzwerktopologie und andere öffentlich verfügbare Daten zu sammeln. Diese Daten ermöglichen es, das Zielsystem besser zu verstehen und potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.
Es gibt zwei Hauptarten von Reconnaissance Scans:
- Passiv: Hierbei werden öffentlich verfügbare Informationen aus Quellen wie Websites, sozialen Medien und DNS-Abfragen gesammelt, ohne das Zielsystem direkt zu beeinflussen.
- Aktiv: Bei aktiven Scans werden gezielte Anfragen an das Zielsystem gesendet, um Informationen über offene Ports und Dienste zu erhalten. Diese Methode kann jedoch als potenziell verdächtig erkannt werden.
Reconnaissance Scans sind entscheidend, um Sicherheitslücken zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor potenzielle Angreifer dies tun. Unternehmen setzen Reconnaissance Scans auch als Teil ihrer eigenen Sicherheitsüberwachungsstrategie ein, um ihre eigenen Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.