Ein „Buffer Overflow“ ist eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Software-Anwendungen, bei der ein Programm mehr Daten in einen Puffer (einen vorübergehenden Speicherbereich) schreibt, als dieser aufnehmen kann. Dies führt dazu, dass die überschüssigen Daten in benachbarte Speicherbereiche überschreiben, was potenziell zu fehlerhaftem Verhalten der Anwendung oder sogar zur Übernahme des Systems durch Angreifer führen kann.
Buffer Overflows sind ein häufiges Ziel für Cyberangriffe, da sie die Möglichkeit bieten, schädlichen Code in eine Anwendung einzuschleusen und auszuführen. Diese Art von Angriff kann dazu verwendet werden, die Kontrolle über ein System zu übernehmen, vertrauliche Informationen zu stehlen oder die Verfügbarkeit eines Systems zu beeinträchtigen.
Um Buffer Overflows zu verhindern, müssen Entwickler sichere Codierungspraktiken verwenden, wie das Begrenzen der Datenmenge, die in einen Puffer geschrieben wird, und die Überprüfung von Eingaben auf mögliche Sicherheitsrisiken. Sicherheitslösungen wie Intrusion Detection Systeme (IDS) und Firewalls können ebenfalls dazu beitragen, solche Angriffe zu erkennen und zu blockieren. Buffer Overflows sind ein wichtiger Schwerpunkt in der IT-Sicherheit, da sie schwerwiegende Sicherheitsrisiken darstellen können.