Pre-Texting ist eine Form des Social Engineering und bezieht sich auf die manipulative Praxis, bei der ein Angreifer falsche Informationen oder Vorwände verwendet, um das Vertrauen einer Person zu gewinnen oder an vertrauliche Informationen zu gelangen. Diese Taktik zielt darauf ab, die Opfer dazu zu bringen, Informationen preiszugeben oder bestimmte Handlungen auszuführen, die für den Angreifer von Nutzen sind.
Typische Beispiele für Pre-Texting sind:
- Telefonische Anfragen: Der Angreifer kann sich am Telefon als vertrauenswürdige Person oder Mitarbeiter ausgeben und sensible Informationen abfragen, wie Passwörter, persönliche Daten oder Unternehmensgeheimnisse.
- E-Mail-Betrug: Der Angreifer kann gefälschte E-Mails senden, die vorgeben, von einer legitimen Quelle zu stammen, um Benutzer dazu zu verleiten, auf bösartige Links zu klicken oder vertrauliche Informationen preiszugeben.
- Personifikation: Der Angreifer kann sich als jemand anderes ausgeben, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und Zugang zu Informationen oder Einrichtungen zu erhalten.
Pre-Texting kann erhebliche Sicherheitsrisiken darstellen, da es menschliche Schwachstellen ausnutzt. Um sich vor Pre-Texting-Angriffen zu schützen, sollten Benutzer geschult werden, verdächtige Anfragen zu erkennen und vertrauliche Informationen nicht ohne Überprüfung preiszugeben. Unternehmen sollten auch strenge Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsprotokolle implementieren, um solche Angriffe zu verhindern.