Der Begriff „Kompromittierung“ (auch „Compromise“ genannt) ist von zentraler Bedeutung im Bereich der IT-Sicherheit. Er bezieht sich auf den Zustand, in dem ein Computersystem, Netzwerk oder eine Software-Anwendung von einem unbefugten Dritten erfolgreich angegriffen oder beeinträchtigt wurde. Eine Kompromittierung kann verschiedene Formen annehmen, darunter:
- Datenkompromittierung: Dies tritt auf, wenn Angreifer Zugriff auf sensible Informationen erhalten, wie Kundeninformationen, finanzielle Daten oder geistiges Eigentum.
- Systemkompromittierung: In diesem Fall übernehmen Angreifer die Kontrolle über ein Computersystem oder Netzwerk, um schädliche Aktivitäten auszuführen, wie das Verbreiten von Malware oder das Durchführen von DDoS-Angriffen.
- Kontokompromittierung: Wenn Angreifer die Anmeldeinformationen eines Benutzers stehlen oder übernehmen, können sie auf Benutzerkonten zugreifen und diese missbrauchen.
Die Kompromittierung stellt eine erhebliche Bedrohung für die IT-Sicherheit dar und kann erhebliche Schäden verursachen, einschließlich finanzieller Verluste, Reputationsverlust und Datenschutzverletzungen. Um Kompromittierungen zu verhindern oder zu erkennen, sind robuste Sicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und das Bewusstsein der Benutzer für sicherheitsbewusstes Verhalten von entscheidender Bedeutung.